Intervallschaltuhr die 2.

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In dem ersten Beitrag zur Intervallschaltuhr habe ich darüber berichtet, dass ich als Notlösung eine Zweiprozessorschaltung gebaut hatte, da ich einige Funktion damals noch nicht in Assembler schreiben konnte. Mittlerweile bin ich in Assembler etwas weiter gekommen, so dass ich nun auch die Menueführung und die Zeitvorgaben in Assembler schreiben  und damit alle Funktionen auf einen Controller vereinen konnte. Damit vereinfachte sich die Schaltung. Leider gewann das Programm im Gegenzug gewaltig an Umfang, so dass ich es hier zwar listen, aber ob des Umfanges nicht beschreiben möchte. Der interessierte Leser sei darüber informiert, dass ich mein Grundwissen aus dem AVR-Tutorial bezog. Die eigentliche Infrarotansteuerung übernahm ich wieder von Big-Mike. Selbstverständlich waren das alles Grundelemente, die ich auf meine Bedürfnisse zugeschnitten habe.  So ist das AVM-Tutorial z.B. auf den ATmega 8 ausgerichtet, während ich den ATmega88 benutze. Zwar ist der Befehlssatz für beide Controller weitgehend identisch, jedoch unterscheiden sich die beiden Prozessoren z.T. erheblich in den Registernamen und den Adressierungsarten. Was auf dem ATMega8 meist mit IN bzw. OUT erledigt werden kann, erfordert auf dem ATMega88 oft die Befehle LDS bzw. STS, da die betroffenen Register an höheren Adressen liegen. Für den Aufbau verwendete ich hier ein käufliches Gehäuse. Um Platz zu sparen montierte ich die LCD-Anzeige in Sandwich-Bauweise auf die Hauptplatine. Das setzte natürlich voraus, das die gesamte Schaltung vorher gründlich getestet wurde, da man nach dem Anbau des LCD-Displays nicht mehr an die Komponenten heran kam.

Das Programm kann hier heruntergeladen werden. Die Dateien wurden mit dem AVR-Studio Version 4.18 generiert.  Hier gehts zum Softwaredownload

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Die Fernsteuerung

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Da noch Platz auf der Hauplatine war, erweiterte ich die Schaltung um eine drahtgebundene Fernsteuerung, die durch einen Optokoppler galvanisch von der restlichen Elektronik getrennt war. Als Verbindungsleitung kann jede käufliche Leitung mit 3,5 mm Mono- oder Stereoklinkensteckern verwendet werden. Das Gehäuse der Fernsteuerung bot Platz für eine kleine Platine mit einem ATTiny 13. Hier realisiert ich noch einmal die IR-Fernsteuerung, so dass die Fernsteuerung nun sowohl drahtlos als auch drahtgebunden eingesetzt werden kann. Als Stromversorgung wählte ich einen 9V-Block und einen 7805 Spannungskonstanthalter, der dem ATTiny 5 Volt liefert. Die 9V kamen zum Einsatz um auch über größere Entfernungen einen zuverlässigen, drahtgebundenen Fernsteuerbetrieb zu ermöglichen. Der schlechte Wirkungsgrad der Schaltung stört hier nicht, da die Schaltung nur im Moment des Sendens mit Strom versorgt wird. Und das sind jeweils nur wenige Zehntelsekunden. 

Das Programm bitte ich von der Seite von Big-Mike downzuloaden. Dort steht eine aktuelle Version für den ATTiny2313. 

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